Eine Technik, die sich besonders für sehr kleine Augen eignet. Geht
ziemlich einfach und schnell (mal abgesehen von der Trocknungszeit).
Als
erstes braucht man natürlich Flocken zum Beflocken. Damit man keinen
Übergang sieht macht man diese am besten aus demselben Material, aus dem
auch der Kopf besteht. Z.B. von Minicashmere schneide ich dafür mit
einer feinen Schere den Flor ab, bei Suedine (wie in diesem Fall) schabe
ich die Oberfläche ab (ich nehme dafür eine Nagelschere).
Vorsicht ist geboten, ein kräftiger Windhauch genügt und man muss von vorne anfangen. ;)
Die
Flocken formt man zu zwei flachen Kreisen, die sollten sich eigentlich
mit einer Pinzette hochheben lassen, ohne zu zerfallen.
Jetzt
wird rund um das Auge Leim aufgetragen, ich verwende dafür die Spitze
einer Stecknadel. Der Leim darf ruhig auch auf das Auge gelangen.
Nun den Flockenkreis darüber legen, sodass der ganze Leim bedeckt ist, und festdrücken.
Dann
kann man vorsichtig anfangen, die Mitte des Auges wieder zu befreien.
Von dort aus schiebt man das Material vorsichtig nach außen, ich benutze
dafür alles mögliche wie Nadeln, Zahnstocher, meine Fingernägel,...
Wenn das Auge die gewollte Form hat und von allen Leimresten befreit ist in Ruhe trocknen lassen.
Jetzt
kann man mit einer feinen Bürste die losen Flocken entfernen (nicht
wegschmeißen!). Nicht gerade berauschend, die entstandenen Schicht ist
so dünn, dass man das Auge durchschimmern sieht.
Aber keine Sorge, das kann man durch ein, zwei weitere Schichten leicht korrigieren.
Na bitte, mit einer zweiten Schicht sieht das Lid gleich viel besser aus. :D
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